Bildung und Prävention
Einmal um die Welt segeln, an abgelegenen Stränden Müll sammeln, diesen komprimieren und daraus «G-Cubes» formen und eintausend dieser Würfel zu einem Monument zusammenstellen. Ein Kubikmeter komprimierten und konservierten Mülls. Das war der Plan, das Konzept des Künstlers Harald Reichenbach. Eine Metapher über den Zustand der Weltmeere im Jahre 2020.
Das Problem der maritimen Plastikverschmutzung war aber so zwingend, dass sich G-Cubes zu einem «Paradigmenwechsel» entschied: weg von der Kunst, hin zu Erziehung und Präventionsarbeit mit der «nächsten Generation». So ist das Monument zwar immer noch wichtiger Inhalt der künstlerischen Performance, Hauptpfeiler des Projekts ist aber mittlerweile die Zusammenarbeit mit Schulen und lokalen Communities rund um den Globus. Hilfe und Lösungen müssen an jenen Orten angeboten werden, die sonst in Vergessenheit geraten. Dort, wo niemand hilft.
Im Januar und Februar 2020 realisierte G-Cubes erste weiterführende Schulprojekte. Im Oman, in Mumbai, auf Sri Lanka und den Maldiven produzierte G-Cubes vor Ort jeweils 3 Müllpressen. Diese wurden an die Schulen verschenkt. Die Ausdehnung der weiterführenden Schulprojekte sichert die Nachhaltigkeit der Anstrengungen von G-Cubes.